geschrieben von GKP
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 03. Mai fordert die GKP Politiker in aller Welt dazu auf, den Wert der freien Meinungsäußerung zu schützen und die Arbeit unabhängiger Medien zu unterstützen. „Jede Gesellschaftsform gewinnt durch den freien Austausch der Meinungen und die kritische Begleitung durch eine freie Presse. Auch in den katholischen Medien muss eine unabhängige Berichterstattung gewährleistet sein“, so die GKP-Vorsitzende Michaela Pilters.
Was in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte bereits 1948 festgelegt wurde, darum müssen viele Länder auch heute noch kämpfen. Laut einer Rangliste der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ bilden in Sachen Pressefreiheit Eritrea, Nordkorea, Turkmenistan und Syrien die Schlusslichter von 179 Staaten und Regionen. Doch auch Deutschland bewegt sich in Europa nur im Mittelfeld. Michaela Pilters sieht hier vor allem die Schwachpunkte in der zunehmenden Konzentration der Medien, den Arbeitsbedingungen für Journalisten und in einer schwierigen ökonomischen Situation vieler publizistischer Organe. „Wenn die Arbeitsverdichtung immer weniger Zeit für eigene Recherche zulässt, die Angst um den Arbeitsplatz steigt und Verkaufserfolge wichtiger sind als die Wahrheit, dann ist auch die Anfälligkeit für Einflussnahmen von außen größer.“
Seit 1994 wird jedes Jahr am 03. Mai der internationale Tag der Pressefreiheit begangen. Er macht auf Verletzungen der freien Meinungsäußerung und der Pressefreiheit sowie auf Willkür- und Gewaltmaßnahmen gegenüber Journalisten aufmerksam.