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GKP begrüßt Unvereinbarkeitsbeschluss der Bischöfe zum Umgang mit der AfD

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GKP begrüßt Unvereinbarkeitsbeschluss der Bischöfe zum Umgang mit der AfD

geschrieben von GKP

Köln/Kürten, 25. Februar 2024. Die Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP) begrüßt die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) zur Unvereinbarkeit einer Betätigung in der AfD mit Diensten und Ämtern in der katholischen Kirche. „Die AfD mit ihrer Ideologie ist eine Bedrohung für bürgerliche Freiheiten, auch für die Meinungs- und Pressefreiheit“, sagte der GKP-Vorsitzende Joachim Frank. „Als Medienschaffende mit christlicher Prägung stehen wir ein für die Würde und die unveräußerlichen Rechte aller Menschen. Wir sind froh, dass sich die deutschen Bischöfe in ihrer Erklärung ‚Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar‘ unmissverständlich gegen die Verbreitung rechtsextremer Parolen aus dem Raum der Kirche heraus wenden“, fügte Frank hinzu.

Die GKP teile auch die Position der DBK, dass ein solches Auftreten mit einem haupt- oder ehrenamtlichen Dienst in der Kirche unvereinbar sei. „Wir streben an, dies mit einem eigenen Beschluss der GKP-Mitgliederversammlung formell auch für unseren Verband zu bestätigen“, kündigte Frank an. Das höchste beschlussfassende Organ des Verbands tritt im März in Augsburg zusammen.

Der einstimmige Beschluss der DBK-Vollversammlung vom vergangenen Donnerstag sei ein starkes Zeichen in die Kirche und die säkulare Öffentlichkeit, dass es an der Brandmauer zwischen katholischer Kirche und AfD keinen Zweifel geben könne. „Die GKP appelliert an die Bischöfe, dies auch im Umgang mit Gruppierungen und Personen am rechten Rand der Kirche zu dokumentieren, die bewusst die Nähe zur AfD und AfD-nahen Organisationen suchen. Auch hier ist von den Bischöfen klare Kante gefordert“, so Frank weiter.