geschrieben von Nicole Stroth
Wo kann man sich an einem sommerlich heißen Tag besser abkühlen als in einem ehemaligen Kloster? Die Münchener GKP-Regionalgruppe traf sich am 25. Juni 2025 im Institut für publizistische Ausbildung (ifp) und durfte bei einer kleinen Führung und einem Hintergrundgespräch mehr über Historie und aktuelle Herausforderungen der katholischen Journalistenschule erfahren.
Rede und Antwort standen Isolde Fugunt, Journalistische Direktorin und Geschäftsführerin, sowie die Geistliche Direktorin Schwester Stefanie Strobel. „Natürlich dürfen wir inhaltlich nicht schlafen, aber wir bieten seit jeher etwas an, das uns von anderen abhebt“, erklärte Isolde Fugunt. „Ins ifp zu kommen, fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen. Junge Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten finden hier einen sicheren Ort, an dem sie lernen und sich entfalten können und an dem sie unterstützt werden.“
Und das nicht nur in fachlicher Hinsicht. So wurde das geistliche Programm ausgebaut, um allen ifplerinnen und ifplern eine Zeit zum Innehalten und Durchatmen zu ermöglichen. Sei es bei wöchentlichen Angeboten der Stille, bei den bewährten Besinnungswochenenden, die jetzt „Auszeit“ heißen, oder bei der neu eingeführten „Extra-Zeit“ über die einzelnen Kurse hinweg. „Ich versuche, Formen zu finden, die offener gestaltet sind, um keinen auszuschließen“, führte Schwester Stefanie Strobel aus. „Für mich persönlich ist die Eucharistiefeier sehr wichtig, aber einige können mit ihr nichts mehr anfangen. Ich möchte Anknüpfungspunkte zu Spiritualität und Glaube schaffen – ohne abzuschrecken.“
Leben und arbeiten unter einem Dach das Hintergrundgespräch zeigte, wie hervorragend das im ifp gelingt. Ein GKP-Mitglied brachte es am Ende des offenen Austauschs auf den Punkt: „Ein alter Kreuzgang, ein Innenhof mit Brunnen das bringt einfach zusammen.“