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Regionalgruppe Berlin zu Gast bei der Caritas-Präsidentin

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Regionalgruppe Berlin zu Gast bei der Caritas-Präsidentin

geschrieben von Christoph Strack

„Jeder denkt, die Angebote unseres Verbands seien doch für andere, eben für Menschen in Not“, sagt Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa. „Aber es kann tatsächlich jeden von uns treffen.“ Knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl war die Berliner Regionalgruppe der GKP zu Gast beim Deutschen Caritasverband im Klara-Ullrich-Haus (KU1) am Standort Berlin. Und Frau Welskop-Deffaa erläuterte uns die aktuelle DCV-Jahreskampagne „Da kann ja jeder kommen“ (nun verstanden wir die Mehrdeutigkeit dieses Titels besser) und die Bedeutung sozialer Infrastruktur für die Gesellschaft. Sie beschrieb die Arbeit des Verbands und die Grundlegung beziehungsweise den Einfluss christlicher Prägung für dieses Engagement.

Unter den zehn Teilnehmenden war erneut ein Mitglied, das erstmals überhaupt Zeit für eine Regionalveranstaltung fand. Außerdem konnte uns auf Gastgeberinnen-Seite in Caritas-Pressesprecherin Elke Schänzler ein frisch gekürtes Neumitglied begrüßen. Klar, dass es bei dem Hintergrundgespräch auch um die jüngeren Spannungen zwischen der katholischen Kirche und den Unionsparteien ging. Immerhin sorgte Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz mit seiner spöttelnden Thematisierung des „Austauschs von Kühlschränken“ in einer Bundestagsdebatte Mitte Dezember – er meinte den seit 15 Jahren bewährten „Stromspar-Check“ der Caritas – dafür, dass der ein oder andere prominente CDU-Politiker dieses Angebot mittlerweile ein wenig näher kennenlernte.

Und wir lernten: Der Deutsche Caritasverband erweitert seine Berliner Präsenz bis zum Ende des Jahrzehnts deutlich. Deshalb gibt es seit kurzem nicht nur die Büros im Klara-Ullrich-Haus in der Reinhardtstraße 13 – im Binnen-Jargon „KUH1“ genannt – sondern auch das „KUH2“, eine Büroetage im gegenüberliegenden ehemaligen St. Maria-Victoria-Krankenhaus.

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