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Joachim Frank bleibt GKP-Vorsitzender

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Joachim Frank bleibt GKP-Vorsitzender

geschrieben von GKP

GKP-Mitgliederversammlung bezieht Position gegen völkischen Nationalismus und für Berufsethik beim Einsatz von KI im Journalismus

Vierte Amtszeit für GKP-Vorsitzenden Joachim Frank

Joachim Frank bleibt Vorsitzender der Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP). Die Mitgliederversammlung des Verbands in Augsburg hat den Chefkorrespondenten der Kölner DuMont Mediengruppe am Samstag im Amt bestätigt. Der 58-Jährige ist seit 2015 Vorsitzender des Verbands, es ist seine vierte Amtszeit. Frank wurde einstimmig (bei zwei Enthaltungen) wiedergewählt.

GKP gegen völkischen Nationalismus

Mit großer Mehrheit begrüßt die GKP die Warnung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) vor dem Erstarken von völkischem Nationalismus und plant eine Satzungsänderung, um die Unvereinbarkeit der Propagierung solcher Positionen festzuschreiben. Über die genaue Ausgestaltung entscheidet die Mitgliederversammlung 2025. „Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar. Diese Überzeugung teilen wir katholische Publizistinnen und Publizisten mit den deutschen Bischöfen“, betont Joachim Frank.

„Seit Ihrer Gründung steht die GKP für Menschenwürde, Freiheit und Demokratie. Dafür setzen wir uns auch weiterhin ein. Angesichts wachsender Bedrohungen und Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten vor allem durch Rechtsextremisten müssen wir in unserer Arbeit wachsam sein und kritisch bleiben, um die freiheitliche Demokratie mit den Mitteln umfassender Berichterstattung und investigativer Recherche zu stärken“, so Frank weiter.

GKP unterstützt Pariser Charta für KI und Journalismus

Außerdem schließt sich die GKP der „Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus“ an. Das Zehn-Punkte-Programm stellt Leitsätze für den Umgang mit KI im Journalismus auf. Dazu gehören Transparenz über den Einsatz von KI-Technologien und die journalistische Letztverantwortung von Menschen. „Neuartige technische Möglichkeiten sind Werkzeuge, keine Wundermittel. Sie können nie die medienethische Abwägung und die Letztverantwortung von Journalistinnen und Journalisten für ihre Beiträge ersetzen“, erläutert Frank. Mit der Unterstützung der Charta verpflichtet sich die GKP auch darauf, in ihren eigenen Veröffentlichungen nach den Maßgaben dieser Prinzipien zu handeln.

Weitere Wahlen zum Vorstand

Der auf der Mitgliederversammlung am 16. März 2024 gewählte Vorstand der Gesellschaft katholischer Publizistinnen und Publizisten. Nicole Stroth, Felix Neumann (stv. Vorsitzender), Claudia Auffenberg, Joachim Frank (Vorsitzender), P. Christof Wolf SJ (geistlicher Beirat), Marc Lenzke, Carolin Kronenburg (stv. Vorsitzende), Dr. Karin Wollschläger, Dr. Christian Klenk. (Foto: Carl Marciniak)
Der auf der Mitgliederversammlung am 16. März 2024 gewählte Vorstand der Gesellschaft katholischer Publizistinnen und Publizisten. Nicole Stroth, Felix Neumann (stv. Vorsitzender), Claudia Auffenberg, Joachim Frank (Vorsitzender), P. Christof Wolf SJ (geistlicher Beirat), Marc Lenzke, Carolin Kronenburg (stv. Vorsitzende), Dr. Karin Wollschläger, Dr. Christian Klenk. (Foto: Carl Marciniak)

Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen wurde die bisherige stellvertretende Vorsitzende Carolin Kronenburg (Pressesprecherin, Caritas für das Bistum Münster) im Amt bestätigt, Felix Neumann (Redakteur, katholisch.de) wurde als weiterer stellvertretender Vorsitzender gewählt.

Weitere Mitglieder des Vorstands sind Claudia Auffenberg (freie Journalistin und Trauerrednerin), Dr. Christian Klenk (Leiter Kommunikation und Marketing, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) und Nicole Stroth (Redakteurin, Don Bosco Medien) gehören dem Vorstand weiterhin als Beisitzer an, neu hinzugewählt wurden Marc Lenzke (Kommunikations- und Krisenberater, Dunkelblau GmbH) sowie Dr. Karin Wollschläger (Landeskorrespondentin Ost, Katholische Nachrichten-Agentur). Pater Christof Wolf SJ (Filmproduzent, Loyola Productions) wurde als Geistlicher Beirat wiedergewählt.

An der Wahl beteiligten sich 99 der 554 Verbandsmitglieder.