geschrieben von GKP
Der scheidende niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Bedeutung der katholischen Kirche für die Stärkung und Rückgewinnung von Vertrauen in die demokratischen Institutionen betont. „Als Wertegemeinschaft, die sich auf Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Solidarität gründet, hat sie eine große Verantwortung, für eine offene, friedliche und demokratische Gesellschaft einzustehen“, schreibt Weil in einem Grußwort zur Jahrestagung der Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP) in Hannover. Er sei der Kirche „sehr dankbar“, dass sie Halt und Orientierung gebe und sich aktiv gegen populistische Hetze positioniere.
Zugleich würdigte Weil die freie, unabhängige Presse als Grundpfeiler der Demokratie. Sie sorge für Transparenz, kläre auf und ermögliche einen faktenbasierten Diskurs. Den Journalismus als Berufsstand nannte Weil unverzichtbar für eine offene und informierte Gesellschaft. Der Ministerpräsident dankte besonders auch den in der GKP organisierten Medienschaffenden für ihr Engagement. Sie leisteten „einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie“.