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Keine Demokratie ohne unabhängige Medien – GKP zum Internationalen Tag der Pressefreiheit

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geschrieben von GKP

Das Recht auf eine freie journalistische Berichterstattung ist ein hohes Gut, das auch in unserer modernen Mediengesellschaft geschützt und gefördert werden muss – zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 03. Mai 2014 appelliert die Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands (GKP) daher an alle Politiker, sich für dieses Recht stark zu machen und Verstöße dagegen zu ahnden. Ob Attacken auf Journalisten beispielsweise in der Ukraine, Russland und Ägypten oder Zensur-Versuche in der Türkei, die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass das Ringen um die Pressefreiheit seit dem 18. Jahrhundert immer noch andauert. „Dabei sind das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Freiheit der Medien Voraussetzungen und unabdingbare Bestandteile einer Demokratie“, so die GKP-Vorsitzende Michaela Pilters.

Auch wenn es in Deutschland um die Pressefreiheit wesentlich besser bestellt ist, fühlt sich die GKP mit den Journalisten im Ausland sehr verbunden. Als sich der tödliche Anschlag auf die deutsche Fotografin Anja Niedringhaus am 04. April 2014 in Afghanistan ereignete, waren die GKP-Mitglieder gerade bei ihrer Jahrestagung in Osnabrück versammelt. Die Nachricht löste große Betroffenheit aus und so wurde in dem Abschlussgottesdienst des Treffens auch für die Pulitzer-Preisträgerin und ihre Familie gebetet. Neben dem fachlichen Austausch ist der Glaube als gemeinsame Werte-Basis ein wichtiges Charakteristikum des katholischen Journalistenverbandes, erklärt Michaela Pilters: „Qualitativ hochwertiger Journalismus und christliches Engagement schließen einander nicht aus. Dies gilt für kirchliche wie säkulare Medien.“ Und trifft auch für den Kampf um die Pressefreiheit zu.