Kategorie: Pressemitteilungen

Ohne kritische Öffentlichkeit keine Aufarbeitung des Missbrauchs

Die Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) betont den Stellenwert kritischer Öffentlichkeit und die aufklärerische Funktion von Medien bei der Aufarbeitung des Missbrauchs in der katholischen Kirche. "Nur mit rückhaltloser Offenheit und Transparenz wird es der katholischen Kirche gelingen, sexualisierte Gewalt in ihren Reihen mit Ursachen und Hintergründen aufzuarbeiten und Vertrauen zurückzugewinnen", betont der Vorsitzende der GKP, Joachim Frank, anlässlich der Vorstellung der von der Deutschen Bischofskonferenz in Auftrag gegebenen Studie "Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz" (MHG-Studie).

Katholische Publizisten gegen EU-Leistungsschutzrecht und Uploadfilter

Die Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) lehnt die Einführung eines EU-Leistungsschutzrechts sowie Uploadfilter im Rahmen einer EU-Urheberrechtsreform ab. „Es ist wichtig, dass Urheberrechte auch im Netz geschützt werden und Journalisten an den online erzielten Erträgen ihrer Arbeit angemessen beteiligt werden“, erklärt der Vorsitzende der GKP, Joachim Frank. „Aber weder ein Leistungsschutzrecht noch Uploadfilter nutzen Urhebern. Stattdessen gefährden sie die demokratische Öffentlichkeit.“

Katholische Publizisten fordern Rechtssicherheit für Journalisten bei Umsetzung des EU-Datenschutzes

Die Gesellschaft katholischer Publizisten (GKP) fordert die staatlichen und kirchlichen Gesetzgeber auf, bei der Umsetzung der europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) Rechtssicherheit für Journalisten, Öffentlichkeitsarbeit und Zivilgesellschaft zu schaffen. „Immer noch ist unklar, was das neue Recht für Fotografen, Vereine und Pressestellen bedeutet“, erläutert der Vorsitzende der GKP, Joachim Frank. Insbesondere müssen die bewährten Regeln zum Recht am eigenen Bild aus dem Kunsturhebergesetz in das Bundesdatenschutzgesetz, die Landespressegesetze und das Gesetz über den kirchlichen Datenschutz (KDG) aufgenommen werden.

Theologisches Know-how gefragt

Sechs Wochen vor dem Ende des Reformationsjubiläums 2017 würdigt die GKP den breiten Raum, den die deutschen Medien diesem Ereignis, aber auch anderen religiösen Themen widmen. „Die alte Frage, ‚Wie hältst du’s mit der Religion?’, ist auch für unsere moderne säkulare Gesellschaft aktuell und relevant“, sagt der GKP-Vorsitzende Joachim Frank. In den Medien sei die Arbeit von Journalisten mit entsprechender Fachkenntnis unerlässlich, betont er anlässlich des vom Vatikan ausgerufenen „Welttags der sozialen Kommunikationsmittel“ (Mediensonntag) am 10. September.

Bedauern über geplante Einstellung der Zeitschrift „Filmdienst“

Die Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) hat mit großem Bedauern Berichte über eine bevorstehende Einstellung der Zeitschrift „Filmdienst“ zur Kenntnis genommen. Als Vorstand appellieren wir an die Medienverantwortlichen der katholischen Kirche, ihre Entscheidung zu revidieren und den Fortbestand der Zeitschrift sicherzustellen. Das „Magazin für Kino und Filmkultur“ ist in seiner derzeitigen Form herausragend. Eine Fortführung allein im Internet wird der Bedeutung der Zeitschrift nicht gerecht und kann ihren Rang nicht adäquat sichern.

„Elementare Bürgerrechte wahren“

Ausländische Journalisten werden an der Einreise gehindert oder vorübergehend festgenommen, eigene Medienschaffende eingeschüchtert und juristisch verfolgt: In den letzten Wochen sind Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei verstärkt unter Druck geraten. Die GKP sorgt sich um die Kolleginnen und Kollegen, die unter diesen schwierigen Bedingungen ihren Beruf ausüben müssen, und ruft anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 03. Mai 2016 die Türkei und alle Staaten weltweit dazu auf, das Grundrecht der freien Meinungsäußerung zu achten und die Presse uneingeschränkt arbeiten zu lassen.

Franz-von-Sales-Tafel für Matthias Kopp

Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, ist für seine Verdienste um die GKP und seine publizistische Arbeit mit der Franz-von-Sales Tafel geehrt worden. „Matthias Kopp steht als Vermittler zwischen kirchlichen Entscheidungsträgern, den Medien und der Gesellschaft für eine an Transparenz orientierte Öffentlichkeitsarbeit der katholischen Kirche in Deutschland“, sagte der GKP-Vorsitzende Joachim Frank, auf der Mitgliederversammlung am Samstag (12. März 2016) in Trier.

Erklärung der GKP anlässlich der Landtagswahlen

Die GKP teilt die strikte Ablehnung der menschenverachtenden, demokratiefeindlichen Positionen der AfD durch die deutschen Bischöfe und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Als Journalistenverband verurteilen wir insbesondere die Versuche der AfD, Medienvertreter an freier, kritischer Berichterstattung zu hindern, sie zu diffamieren, zu bedrohen und selbst vor der Anwendung von Gewalt nicht zurückzuschrecken. Die Infragestellung elementarer Freiheitsrechte ist eine Bedrohung für unsere Gesellschaft. Zwischen AfD und Christentum verläuft hier ein unüberbrückbarer Graben.

Katholischer Journalistenverband erfreut über Oscar für „Spotlight“

Die GKP hat die Auszeichnung des Dramas „Spotlight“ mit dem Oscar 2016 für den besten Film als ermutigendes Signal für kritischen Journalismus gewürdigt. „Spotlight wirft ein Glanzlicht auf die Bedeutung beharrlicher Recherche der Medien“, sagte der GKP-Vorsitzende Joachim Frank. „Zugleich ist unerschrockene aufklärerische Arbeit das beste Gegengift gegen finstere, denunziatorische Parolen wie ‚Lügenpresse‘.“

Erklärung des GKP-Vorstandes zur Medienpolitik in Polen

Die GKP verfolgt mit Sorge die medienpolitischen Entwicklungen in Polen. Der GKP-Vorstand erklärt nach seiner Klausur am Wochenende (15./16. Januar 2016) in Bensberg: „Wir teilen die Befürchtung vieler polnischer Kolleginnen…