Kategorie: Pressemitteilungen

Logo der Kampagne Öffentlichtes Geld – Öffentliches Gut

Katholische Erwachsenenbildung und katholische Publizisten für freie Lizenzen bei öffentlich-rechtlichen Bildungsinhalten

Die Katholische Erwachsenenbildung Deutschland (KEB) und die Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) fordern die Verantwortlichen in den Sendern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf, Bildungsinhalte möglichst unter freier Lizenz und dauerhaft online verfügbar anzubieten. Die beiden katholischen Verbände unterstützen die Kampagne "Öffentliches Geld – öffentliches Gut!" gemeinsam mit Wikimedia Deutschland, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv) und dem Bündnis Freie Bildung. 

GKP bedauert Einstellung der Bistumszeitungen von Fulda, Limburg und Mainz

Die GKP reagiert mit großem Bedauern auf die Einstellung der Kirchenzeitung für die Diözesen Fulda, Limburg und Mainz. „Die Kirche muss heute mehr denn je nach außen kommunizieren. Dazu braucht sie professionell aufgestellte und angemessen ausgestattete Medien“, sagte der GKP-Vorsitzende Joachim Frank im Namen des Vorstands.

Europäische Öffentlichkeit bei Urheberrechtsreform nicht übergehen

Die Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands (GKP) fordert gemeinsam mit einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen das Europäische Parlament auf, die Abstimmung über die EU-Urheberrechtsrichtlinie nicht vorzuverlegen. Damit wendet sich der Journalistenverband gegen einen Antrag aus der EVP-Fraktion, die Abstimmung früher als geplant auf die Tagesordnung zu setzen und damit vor die geplanten Proteste gegen die Novelle des Urheberrechts.

GKP gratuliert Michaela Pilters zum Gregoriusorden

Die  GKP gratuliert ihrer langjährigen Vorsitzenden Michaela Pilters zur Ehrung mit dem päpstlichen Gregoriusorden für ihre Verdienste um die katholische Kirche. "Wir freuen uns über diese hoch verdiente Auszeichnung", sagte Pilters' Nachfolger im Amt des GKP-Vorsitzenden, Joachim Frank. "Als Leiterin der Redaktion Kirche und Leben (katholisch) im ZDF hat Michaela Pilters ungezählten Menschen katholisches Leben und christliche Glaubensinhalte näher gebracht. Mit der Verbindung aus Fachkompetenz, journalistischer Professionalität und kritischer Loyalität zu ihrer Kirche hat Michaela Pilters Maßstäbe für alle Kolleginnen und Kollegen gesetzt, die als Katholiken über die Kirche berichten."

Ohne kritische Öffentlichkeit keine Aufarbeitung des Missbrauchs

Die Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) betont den Stellenwert kritischer Öffentlichkeit und die aufklärerische Funktion von Medien bei der Aufarbeitung des Missbrauchs in der katholischen Kirche. "Nur mit rückhaltloser Offenheit und Transparenz wird es der katholischen Kirche gelingen, sexualisierte Gewalt in ihren Reihen mit Ursachen und Hintergründen aufzuarbeiten und Vertrauen zurückzugewinnen", betont der Vorsitzende der GKP, Joachim Frank, anlässlich der Vorstellung der von der Deutschen Bischofskonferenz in Auftrag gegebenen Studie "Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz" (MHG-Studie).

Katholische Publizisten gegen EU-Leistungsschutzrecht und Uploadfilter

Die Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) lehnt die Einführung eines EU-Leistungsschutzrechts sowie Uploadfilter im Rahmen einer EU-Urheberrechtsreform ab. „Es ist wichtig, dass Urheberrechte auch im Netz geschützt werden und Journalisten an den online erzielten Erträgen ihrer Arbeit angemessen beteiligt werden“, erklärt der Vorsitzende der GKP, Joachim Frank. „Aber weder ein Leistungsschutzrecht noch Uploadfilter nutzen Urhebern. Stattdessen gefährden sie die demokratische Öffentlichkeit.“

Katholische Publizisten fordern Rechtssicherheit für Journalisten bei Umsetzung des EU-Datenschutzes

Die Gesellschaft katholischer Publizisten (GKP) fordert die staatlichen und kirchlichen Gesetzgeber auf, bei der Umsetzung der europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) Rechtssicherheit für Journalisten, Öffentlichkeitsarbeit und Zivilgesellschaft zu schaffen. „Immer noch ist unklar, was das neue Recht für Fotografen, Vereine und Pressestellen bedeutet“, erläutert der Vorsitzende der GKP, Joachim Frank. Insbesondere müssen die bewährten Regeln zum Recht am eigenen Bild aus dem Kunsturhebergesetz in das Bundesdatenschutzgesetz, die Landespressegesetze und das Gesetz über den kirchlichen Datenschutz (KDG) aufgenommen werden.