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Hochachtung für Bemühungen um freie Berichterstattung in Russland – Solidarität mit Ukraine

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geschrieben von GKP

Solidarität mit Journalistinnen und Journalisten in der Ukraine nach Putins Überfall

Köln/Kürten, 3. März 2022. Wladimir Putin führt Krieg – auch gegen die Medien in seinem eigenen Land. Das ist nicht neu. Bereits vor seinem völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine wurden Journalistinnen und Journalisten in Russland massiv an einer wirklich freien Berichterstattung gehindert. Nun aber hat dieser Angriffskrieg des russischen Despoten eine neue Dimension erreicht: Journalistinnen und Journalisten wurden verhaftet, es wurden juristische Verfahren gegen eine ganze Reihe von Medien eingeleitet, der Zugang zu Online-Medien wurde gesperrt, die Zugänge zu Twitter und Facebook beschränkt. Es gibt in Russland nahezu keine Pressefreiheit mehr. Die Pressefreiheit ist ein Menschenrecht, das Wladimir Putin mit Füßen tritt. Das verurteilen wir auf das Schärfste.

Wir erklären unsere Solidarität mit allen Journalistinnen und Journalisten, die in Russland unter der Diktatur Wladimir Putins leiden. Nicht Terror, Unterdrückung und Gewalt werden am Ende triumphieren, sondern der Wunsch der Menschen nach Gerechtigkeit und Freiheit – auch nach Informationsfreiheit.

Wir empfinden eine tiefe Hochachtung gegenüber den Journalistinnen und Journalisten, die in Russland weiter versuchen, eine an den Fakten orientierte Berichterstattung zu leisten – jenseits der Propaganda des Kreml. Sie riskieren nicht nur den Verlust ihres Berufs, sondern hohe Gefängnisstrafen.

Und wir bekunden unsere Solidarität mit den Journalistinnen und Journalisten, die aus der Ukraine unter Einsatz ihres Lebens berichten. Im Krieg gilt leider: Die Wahrheit stirbt zuerst. Alle Journalistinnen und Journalisten, die insbesondere in Russland und der Ukraine gerade versuchen, der Wahrheit Raum zu schaffen, leisten Großartiges. Ihnen gilt unsere Anerkennung und unser Respekt.