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GKP begrüßt ökumenische Zusammenarbeit in der Journalistenausbildung

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GKP begrüßt ökumenische Zusammenarbeit in der Journalistenausbildung

geschrieben von GKP

Die Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands (GKP) begrüßt das weitere Engagement des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) in der Journalistenausbildung. „In der angespannten Lage vieler Medien gewinnt der Einsatz auch der Kirchen für fundierten und wertegeleiteten Journalismus an Bedeutung“, erklärte der GKP-Vorsitzende Joachim Frank am Donnerstag. Auch angesichts drohender weiterer gesellschaftlicher Verwerfungen sei es um so wichtiger, journalistische Nachwuchskräfte bestmöglich zu qualifizieren.

Das GEP hatte am Donnerstag ein neues Ausbildungsangebot für Volontärinnen und Volontäre in enger Zusammenarbeit mit dem katholischen „Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses“ (ifp) angekündigt. Von Herbst 2023 an sollen zwei junge Menschen pro Jahr ein zweijähriges Volontariat absolvieren können, Von Ende 2024 sollen dafür vier Plätze im GEP zur Verfügung stehen.

Frank nannte die geplante ökumenische Kooperation zukunftweisend. Es sei zu hoffen, dass sich die Zusammenarbeit verstetige und das künftig mehr als die jetzt geplanten zwei beziehungsweise vier Volontariate vergeben werden könnten. Der Bedarf sei gewiss weit größer.

Der GKP-Vorsitzende verwies darauf, dass der Verband bereits im Februar 2020, als das drohende Aus der „Evangelischen Journalistenschule“ (EJS) bekannt wurde, eine ökumenische Zusammenarbeit angeregt und für die Entwicklung „zukunftsträchtiger Formen der Journalistenausbildung im Raum der Kirchen“ geworben habe. „Es ist ein Zeichen der Zeit, dass die Verantwortlichen beider Kirchen im Medienbereich die Tür öffnen, um fundierte journalistische Ausbildung zu gewährleisten.“ Schließlich gebe es keinen katholischen oder evangelischen Journalismus, sondern nur gutes journalistisches Arbeiten von Christen oder Christinnen in den Medien.