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Erklärung des GKP-Vorstandes zur Medienpolitik in Polen

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geschrieben von GKP

Die GKP verfolgt mit Sorge die medienpolitischen Entwicklungen in Polen. Der GKP-Vorstand erklärt nach seiner Klausur am Wochenende (15./16. Januar 2016) in Bensberg: „Wir teilen die Befürchtung vieler polnischer Kolleginnen und Kollegen sowie Bürgerinnen und Bürger, dass die neue Regierung sich einen ihr genehmen Staatsfunk schafft, indem sie Mitarbeiter auf Leitungsebene und mit Programmverantwortung austauscht. Wir treten allen Versuchen – auch in anderen Ländern – entgegen, Medien im Sinne einer gelenkten Demokratie zu instrumentalisieren. Als katholische Publizisten sind wir überzeugt, dass Wahrheit nur im freien Meinungsaustausch und Ringen der Argumente gefunden werden kann. Die Freiheit ist ein zentraler Wert der katholischen Soziallehre. Sie ist aufs Engste mit der Würde der Person verbunden und eine Voraussetzung für das Gemeinwohl. Wir appellieren an katholische Bischöfe und Laienvertreter in Deutschland, hierüber das Gespräch mit ihren polnischen Partnern zu suchen.“